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13.05.14 –
Am Samstag, dem 10.05.2014 haben die niedersächsischen Grünen mit ihrer Landesdelegiertenkonferenz in Hameln die heiße Phase des Europawahlkampfes eingeläutet. Für die Ammerländer Grünen waren als Delegierte Karl Fritz Gertjejanssen, Edeteilen Grambart und Christel Ahlers sowie als Ersatzdelegierte Sonja Wagner dabei.
Die Spitzenkandidatin zur Europawahl, Rebecca Harms, rief mit ihrer Rede zu einem engagierten Wahlkampf-Endspurt auf: „Wir Grüne stehen für eine europäische Energiewende und einen europaweiten Atomausstieg. Und wir kämpfen gegen das Freihandelsabkommen mit den USA“, sagte Harms zu den 174 Delegierten. „Europa ist das Kraut gegen gefährlichen Nationalismus. Wer am 25. Mai nicht wählen geht, überlässt Europaskeptikern und Rechtspopulisten das Feld!“ Gesina Agena, Mitglied des Bundesvorstands bekräftigte ebenfalls: „Das Wichtigste bei der Europawahl ist, dass Europa nicht rechts abrutscht.“
„Bei dieser Wahl geht es um die zukünftige Ausrichtung der Politik in Europa. Gerade für uns in Niedersachsen ist eine bessere Energie- und Klimaschutzpolitik, die Agrarwende sowie der Schutz der BürgerInnenrechte besonders wichtig“, sagte der Landesvorsitzende der niedersächsischen Grünen, Jan Haude. Der Leitantrag des Landesvorstandes zur Europapolitik wurde mit großer Mehrheit angenommen.
Bereits zu Beginn des Parteitages haben die Delegierten Meta Janssen-Kucz zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die Nachwahl war nötig geworden, nachdem Julia Willie Hamburg im Februar krankheitsbedingt ihr Amt als Landesvorsitzende niedergelegt hatte.
In ihrer engagierten Bewerbungsrede stellte Meta Janssen-Kucz fest: Wir sind Gegenwind gewohnt, nicht nur, wenn er in Natura weht. Wir würden ihn vermissen, wenn er nicht ordentlich wehen würde.“ Sybille Mattfeldt-Kloth rief den Delegierten in ihrer Rede zu: Ohne uns geht nichts. Und das gilt erst recht, wenn Olaf Lies sagt, Grüne Programmatik dürfe die Landespolitik nicht entscheiden.“ Beide Kandidatinnen betonten u.a., dass die A20 nicht gebraucht werde. „Die Förderung des ländlichen Raums geht besser ohne noch mehr Beton“, sagte Meta Janssen-Kucz.
Janssen-Kucz setzte sich bei zwei Enthaltungen mit 99 von 174 Stimmen gegen Sybille Mattfeldt-Kloth durch. „Ich freue mich und bedanke mich bei meiner Partei für das Vertrauen. Gemeinsam werden wir für unsere grünen Herzensthemen und damit für mehr Natur- und Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit streiten – nicht nur im Europawahlkampf!“, sagte die neue Landesvorsitzende Janssen-Kucz.
Die Beschlüsse des Parteitages finden Sie in Kürze im Internet unter www.gruene-niedersachsen.de.
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