GRÜNE: „Inklusion in Rastede erst am Anfang“

In einem konstruktiven Dialog tauschten sich der Schulleiter der Förderschule »Lernen« Herr Schrape, die Schulleiterin der GS Leuchtenburg, Frau Hanken, die Elternvertreterin Frau  Rathke sowie weitere Lehrkräfte am Dienstag, 5. Mai, auf dem „Grünen Treff“ im Kompetenzzentrum der AWO an der Mühlenstraße mit Mitgliedern von Ortsverband und Ratsfraktion aus.

15.05.15 – von Sandra Peters –

In einem konstruktiven Dialog tauschten sich der Schulleiter der Förderschule »Lernen« Herr Schrape, die Schulleiterin der GS Leuchtenburg, Frau Hanken, die Elternvertreterin Frau  Rathke sowie weitere Lehrkräfte am Dienstag, 5. Mai, auf dem „Grünen Treff“ im Kompetenzzentrum der AWO an der Mühlenstraße mit Mitgliedern von Ortsverband und Ratsfraktion aus.

Die Gäste machten in ihren Beiträgen sehr deutlich, dass die Umsetzung der Inklusion in der Praxis noch weit von den idealistischen Zielvorstellungen aus Pädagogik und Politik entfernt ist.

 Einig waren sich die TeilnehmerInnen darin, dass der Spagat zwischen einer leistungsorientierten Regelschule und einer stärker an individuellen Lernerfolgen ausgerichteten Förderschule "Lernen" mit den aktuell zur Verfügung stehenden Lehrerstunden, der Ausstattung und dem noch viel zu geringen Fortbildungsangebot für Lehrkräfte nicht zu schaffen ist.

Gerade engagierte Lehrer sehen sich zusehends  weiteren Aufgaben ausgesetzt, die sie mangels Ressourcen selbst mit großer Eigeninitiative nicht mehr bewältigen können. Hier liegt eine große Gefahr in der aktuellen Umbruchsituation.

 "Solange nicht der gute Standard der Förderschule „Lernen“  am Vossbarg auch in den Rasteder Grundschulen und der KGS  gewährleistet ist, muss die Wahlfreiheit für Eltern von SchülerInnen mit Beeinträchtigungen im Lernbereich erhalten bleiben" so die einhellige Meinung der Versammlung, die von Sandra Peters, Vorstandsmitglied der Grünen, auf den Punkt gebracht wurde.

Die Ratsfraktion wurde gebeten,  sich dafür einsetzen, dass die Förderschule "Lernen" am Vossbarg solange erhalten bleibt, bis die Regelschulen in der Gemeinde in der Lage sind, den Bedürfnissen der Förderschüler zu entsprechen.

Die bisher erzielten Fortschritte aber auch Probleme 2 Jahre nach Einführung der Inklusion an den Rasteder Schulen  sollen genauer analysieren werden, um konkrete Forderungen an die Landesregierung stellen zu können. Zu diesem Zweck hat die Grüne Fraktion einen Antrag an die Gemeinde gestellt, in dem ein Sachstandsbericht der Rasteder Schulen hinsichtlich Umsetzung der Inklusion sowohl bezogen auf Pädagogik als auch auf Ausstattung gegeben werden soll.

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