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16.08.21 –
Die GRÜNE Ratsfraktion spricht sich für eine stärkere Berücksichtigung der Verkehrssicherheit beim Umbau der Ortsdurchfahrt Hahn-Lehmden aus. Die bisher vorgelegte Planskizze sieht einen Fußweg auf der westlichen Seite vor, der in beiden Richtungen für die Benutzung von Radfahrer*innen freigegeben werden soll. Nachdem der Umbau im Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt und Straßen diskutiert worden war und die Presse darüber berichtet hatte, hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Ammerland ausführlich Stellung zu der Projektskizze genommen. Darin hatte der Club unter anderem darauf hingewiesen, dass beim Umbau bestehende Sicherheitsmängel nicht zementiert werden dürfen. Stattdessen seien die aktuell geltenden Richtlinien für den Bau von Radverkehrsanlagen maßgeblich.
In ihrer Antwort an den adfc betonte die Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion, Sabine Eyting, dass die Fraktion die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen teile. Die Grünen werden sich auf allen Ebenen für einen Ausbau entsprechend der aktuellen Richtlinien einsetzen:
Wir haben uns sehr über Ihre Stellungnahme gefreut, da sie im Kern genau die Bedenken widerspiegelt, die wir auch in den entsprechenden Ratsgremien vertreten haben. Wir sehen es in der Tat als höchst bedenklich und für die Radfahrer gefährlich an, nun wieder einen einseitig geführten Fahrradweg im Gemeindegebiet Rastedes neu anzulegen. Im Falle Hahn-Lehmdens hätten wir aufgrund der baulichen Gegebenheiten die Möglichkeiten zu zeigen, dass wir die Fahrradfahrer und Fußgänger als dem motorisierten Verkehr gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer ansehen und entsprechend ihrem Bedürfnis nach Sicherheit und Komfort Rechenschaft tragen. Mal ganz abgesehen davon, dass wir eine Verkehrswende nicht schaffen werden, wenn wir gerade den Radfahrern keine attraktiven Möglichkeiten schaffen, schnell und sicher Strecken zurückzulegen. Wir unterstützen ausdrücklich die Darstellung, dass es für dieses Projekt alternative Finanzierungsmöglichkeiten gibt, die den wahrscheinlich notwendigen Grundstückerwerb mit einschließen und nicht nur das Dorferneuerungsprogramm zur Umsetzung dieses wichtigen Ziels herangezogen wird. Wir werden uns weiterhin auf allen Ebenen für einen Ausbau der Radwege entsprechend der technischen Richtlinien und somit zweiseitig in ausreichender Breite innerorts einsetzen.
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