Gemeindeentwicklung

10.05.16 –

Qualitatives statt quantitatives Wachstum

  1. Unsere Vision für Rastede ist, die erreichte Einwohnerzahl zu halten, dabei die Lebensqualität aller Bürger in der Gemeinde zu steigen. Dies wollen wir erreichen durch:
    Drastische Reduzierung des Wachstums in der Fläche. Wenn zeitverzögert neue Baugebiete entstehen, dann mit hohem ökologischen Anspruch hinsichtlich Bauform und Ausgestaltung oder als Modellprojekte hinsichtlich Ressourcenkreislauf und Energiegewinnung.
  2. Fokus soll auf die Innenentwicklung der einzelnen Gemeindeteile gelegt werden. Hier ist es wichtig, die innerörtliche Lagen soweit möglich weiter zu entwickeln und dabei den Charakter des Ortes zu erhalten bzw. wiederherzustellen z.B. über die Aufstellung einer Gestaltungssatzung in sensiblen Bereichen wie der Oldenburger oder Raiffeisenstraße.
  3. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten, z.B. über die Ammerländer Wohnungsbau soll die Gemeinde Rastede den sozialen Wohnungsbau nach Jahren der Stagnation wieder in den Fokus nehmen. Dies geschieht bereits an einigen Stellen, aber erst durch den Druck, den der Flüchtlingszustrom aufgebaut hat. Selbst wenn dieser nachlässt, muss in der Gemeinde Rastede und ihren einzelnen Ortsteilen verstärkt bezahlbarer Wohnraum für Singles, Alleinerziehende und junge Familien zur Miete geschaffen werden.
  4. Die Touristik wieder als eine Säule Rastedes und der Außenbereiche entwickeln, um sowohl Wirtschaftskraft als auch die Pflege des öffentlichen Raums zu stärken, z.B. die Einzigartigkeit des Schloßparks zu erhalten und den ursprünglichen Charakter weiter auszubauen, Naturschutz wie den Schutz der Moorgebiete, Gewässerrandstreifen etc. als Chance zu begreifen. Das Radwegenetz sollte beworben und touristische Ziele wie gastronomische Angebote in den Außenbereichen gefördert werden.
  5. Aufenthaltsqualität mit niederschwelligen Angeboten für Jung und Alt schaffen, wie z.B. eine mobile Sommergastronomie auf dem Kögel-Willms Platz, qualitativ hochwertige Spielplätze in allen Ortsteilen, mehr Angebote/Treffpunkte für Jugendliche wie Bolzplätze und Basketballplätze schaffen.
  6. Die Grundzentren Hahn-Lehmden und Wahnbek müssen stärker bei der Ortsentwicklung berücksichtigt werden. Für Hahn-Lehmden fordern wir weiterhin die Einrichtung eines Bahnhaltepunktes und unterstützen u.a. die Schaffung eines Platzes der Begegnung und die Aufwertung der Durchgangsstraße. Für Wahnbek ist es wichtig, die Neuordnung des NP –Geländes so weit wie möglich voranzutreiben und die Spielflächen für Kinder und Jugendliche auch südlich der Schulstraße hochwertig zu schaffen oder zu erhalten.
  7. Für den Ausbau der Mühlenstraße befürworten wir eine maßvolle Umgestaltung mit der wirtschaftlich sinnvollen Errichtung eines Kombibades und der Aufwertung des Mühlenhofvorplatzes. Nach Aufgabe des Hallenbades ist der Palaisgarten wieder in seiner historischen Funktion als Landschaftsgarten zurückzuführen.

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